Hypnose
Eine sanfte und effektive Therapiemethode

Hypnose ist ein eigenständiger Bewusstseinszustand – kein Traum, kein Schlaf, aber auch kein Wachbewusstsein. Dennoch ist das Gehirn sehr aktiv, was sich auch messen lässt. Im Trance- oder hypnotischen Zustand sind bestimmte Bereiche des Gehirns (oder auch des „Unterbewusstseins“) leichter zugänglich und Veränderungen können effektiver erzielt werden als im Wachzustand – also wenn wir etwas unbedingt mit unserem Verstand wollen. So können Vorstellungen in Trance eine deutlich stärkere Wirkung erzielen als in einem „normalen Gespräch“. Je nach Art der Hypnose reicht der Zustand von sehr entspannt (bei der Tiefenentspannung) bis leicht entspannt und aktiv – denn im Trancezustand kann man auch sprechen.
Hypnose ist ein besonderer Bewusstseinszustand, in dem wir unser Potenzial finden, um gewünschte Veränderungen zu erreichen.
Erreichen Sie Ihre Ziele mit Hypnose
Möchten Sie etwas in Ihrem Leben ändern? Mehr Kraft und Energie haben, sich anders verhalten, anders reagieren? Eine neue Sicht auf die Dinge gewinnen und Zugang zu bereits vorhandenem, aber noch nicht bewussten Wissen bekommen? Dann ist Hypnose eine sehr effektive Methode. Meistens spüren Sie bereits nach wenigen Sitzungen deutliche Veränderungen.
Lassen Sie Körper und Geist zur Ruhe kommen
Geistig wach …
Auch wenn Menschen während einer Hypnose aussehen, als würden sie schlafen, sind sie geistig sehr konzentriert und aufmerksam. Im hypnotischen Zustand – auch Trance genannt – wird das Wachbewusstsein bzw. Alltagsbewusstsein fokussiert. Die Wahrnehmung wird vom Außen abgezogen und auf die Innenwelt gelenkt. Gedanken, Geräusche und Zeitgefühl treten in den Hintergrund und machen Platz für das innere Erleben – für Gefühle, Erinnerungen und Körperwahrnehmung.
… körperlich entspannt
In der Hypnose erreicht der Körper einen Zustand tiefer Entspannung. So kann das vegetative Nervensystem zur Ruhe kommen. Die Atmung wird ruhiger, Blutdruck und Puls regulieren sich in diesem Zustand. Alle Muskeln können sich lockern und Spannungen verringern sich. Manchmal spüren Menschen zu Beginn der Trance ein leichtes Kribbeln oder Jucken. Das kann durch die verbesserte Durchblutung der Haut entstehen und vergeht meist schnell wieder.
Unsere Vorstellung ist eine mächtige Kraft

Vielleicht überlegen Sie gerade, was Sie wohl mittels Ihrer Vorstellungskraft erreichen können? Probieren Sie es gerne aus.
Vertrauen ist die Grundvoraussetzung, dass der Prozess gelingen kann
Damit ein Veränderungsprozess durch Hypnose gut geling, ist es wichtig, sich auf diesen Prozess einzulassen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist: Vertrauen. Es ist mir wichtig, dass Sie sich gut informiert fühlen und genau wissen, was Hypnose ist und – ganz wichtig – was sie nicht ist.
Deshalb erhalten Sie hier umfangreiche Informationen über Hypnose und den Ablauf einer Hypnose-Sitzung. Sollten darüber hinaus Fragen bestehen, beantworte ich diese gerne.
Wichtige Informationen zur Hypnose
Wie läuft eine Hypnosesitzung ab?
Grob gesagt kann man eine Hypnosesitzung in 3 Abschnitte einteilen. Die Einleitung, den „Hauptteil“ und die Ausleitung.
In einem Gespräch vorab besprechen wir genau Ihr Ziel und Ihre gewünschte Veränderung und klären eventuell offene Fragen, die Sie haben.
An dem Hypnosetermin führe ich Sie in einen Entspannungszustand. Das geschieht durch angeleitete Übungen aus dem Bereich Autogenes Training, Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung – und natürlich durch Vorstellungen, die ich Ihnen vorschlage. So kommen Sie in einen körperlich und geistig entspannten Zustand.
Dann beginnt der eigentliche Hypnoseteil. Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt „Wie wirkt Hypnose?“. Dieser Teil kann – je nach Anliegen – eher tiefer entspannt und passiv sein oder Sie sind eher leicht entspannt und in einem aktiven Dialog mit mir. Das erkläre ich Ihnen ausführlich vorab. Ich bin immer bei Ihnen und achte auf Ihre Bedürfnisse.
Danach leite ich Sie wieder aus der Entspannung zurück ins Hier und Jetzt und gebe Ihnen Zeit, wieder in Ihr Alltagsbewusstsein zurück zu kommen. So können Sie wieder fit und erholt in Ihren Alltag zurückkehren.
Was ist Trance?
Bei Trance denken viele an ekstatische Zustände, Tänze, vielleicht religiöse Praktiken… Aber Trance ist tatsächlich ein ganz normales, alltägliches Phänomen, das jeder von uns schon einmal erlebt hat und in der Regel mehrmals am Tag erlebt – nur vielleicht eben nicht bewusst. Das kann beim Lesen, Hörbuch höre oder Auto fahren sein. Auch das „Runners High“ ist zum Beispiel ein tranceähnlicher Zustand. Natürlich ist der Zustand in der klinischen Hypnose noch einmal anders. Ich möchte hier nur zeigen, dass es kein mysteriöser Zustand ist, vor dem man sich fürchten muss…
Wie komme ich überhaupt in Hypnose bzw. in Trance?
Einfach gesagt – indem Sie Ihre Aufmerksamkeit fokussieren – oder stark erweitern, d.h. versuchen, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Für leichte Alltagstrancen reicht da wie schon gesagt ein gutes Buch oder ein spannender Film. In der Hypnosesitzung führe ich Sie auf verschiedenen Wegen in eine Trance. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren und auch verschiedene Trance-Tiefen. Es ist aber auch nicht unbedingt eine tiefe Trance nötig, um Veränderungen zu bewirken!
Wie funktioniert Hypnose?
Durch den Trancezustand – also durch die Verlagerung der Aufmerksamkeit – wird unser Bewusstsein in einen „Ausruhe-Modus“ geschickt. Unser Unterbewusstsein ist dagegen weiter geöffnet als im Alltagsmodus. In diesem Zustand kann unser Gehirn bei inneren Bildern nicht unterscheiden, ob sie „echt“ sind – also real geschehen sind, oder ob wir sie uns „nur“ in unserer Fantasie vorstellen. Wir sind oft in bestimmten Denk- und Verhaltensmustern gefangen. Die Hypnose hilft uns dabei, festgefahrene Muster zu verändern. Das Gehirn nimmt Bilder aus unserer Vorstellung als real an, wenn nicht unsere rationale Stimme uns erzählt, was ist, was sein kann oder was unmöglich ist. Besonders wirksam ist es, wenn Gefühle mit den inneren Bildern verknüpft sind. Auf diese Art und Weise können mit Hilfe der Hypnose eine stärkere Wirkung und tiefgreifende Veränderungen erzielt werden, zum Beispiel wenn wir emotional festhängen oder bei Denkentscheidungen nicht weiter kommen und uns ständig im Kreise drehen.
Sie machen dabei sozusagen den Türsteher vor Ihrem Unterbewusstsein kulanter. Er lässt mehr Gedanken hinein und weist nicht gleich alles ab, was nicht in Ihr rationales Denkschema passt.
In Hypnose arbeiten wir viel mit Sinneswahrnehmungen und Bildern im Kopf. Denn das ist die Sprache des Unterbewusstseins. Gerüche, Empfindungen, bildliche Sprache…
Ist eine Hypnose angenehm? Wie fühle ich mich dabei?
Prinzipiell ist Hypnose ein angenehmer Zustand. Sie befinden sich in einer leichten bis tiefen Entspannung, Ihr Körper und Ihr Verstand können ausruhen und Sie fühlen sich danach in der Regel erholt und entspannt. Je nach Thema gibt es auch unangenehme Momente, z.B. wenn Sie sich unangenehmen Situationen oder Ängsten stellen, um diese zu bearbeiten und loszulassen.
In unserem Vorgespräch klären wir das Vorgehen ab, damit Sie informiert sind und sich sicher fühlen. Und sollte es unangenehme Momente geben, so können Sie mir diese mitteilen. Sie sind nicht allein. Wenn Sie eine Situation oder einen Prozess in diesem Moment nicht annehmen und durchlaufen wollen, so können Sie mir das während der Hypnose mitteilen und müssen dies natürlich nicht tun.
Egal, welche Situationen in einer Sitzung auftauchen – wir sorgen dafür, dass Sie die Hypnose mit einem guten Gefühl verlassen und gut wieder im Hier und Jetzt ankommen.
Bin ich hypnotisierbar?
Ja, das ist jeder Mensch. Und genau genommen gibt es auch nur einen Menschen, der Sie hypnotisieren kann. Und das sind Sie selbst! Denn niemand kann Sie gegen Ihren Willen hypnotisieren. Haben Sie sich die Audio-Datei angehört? Waren Sie in der Szene versunken? Oder kennen Sie das: Sie lesen ein spannendes Buch und hören nicht, wenn Sie jemand etwas fragt? Dann haben Sie sich in diesen Momenten selbst in eine Trance gebracht. Alltagstrancen erleben wir in der Regel mehrmals am Tag – wenn wir ganz in etwas versunken sind. Denn wie ich oben erwähnte, ist der Trancezustand ein Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit.
Wie wirkt Hypnose am besten?
Entscheidend sind Ihre Einstellung und Mitarbeit. Denn Ihr Wille ist immer stärker als meine Worte. Hypnose wirkt am besten, wenn wir uns auf sie einlassen können. Deshalb ist Vertrauen und Sicherheit ein wichtiger Faktor. Damit Sie sich wohl fühlen, erhalten Sie von mir vorab viele wichtige Informationen über Hypnose und über die Art und Weise, wie wir gemeinsam arbeiten werden. Außerdem gebe ich Ihnen Informationen darüber, was Sie am besten vor und nach einer Hypnose beachten sollten, damit sie gut wirken kann und Sie den größtmöglichen Nutzen daraus gewinnen.
Bin ich während der Hypnose willenlos oder bewusstlos?
Nein, Sie sind während einer Hypnose-Behandlung nicht „bewusstlos“, „willenlos“ oder „ohnmächtig“. Sie befinden sich meist in einem intensiven Entspannungsgefühl, bekommen in der Regel alles mit, können aber phasenweise in Ihrem Bewusstsein „abschweifen“.
Verliere ich in der Hypnose die Kontrolle?
Ganz klar „nein“. Während der Hypnose haben Sie weiterhin Kontrolle und können diesen Zustand beenden, wenn Sie wollen.
Viele Menschen fragen sich bei dem Thema „Hypnose“, ob das mit „Willenlosigkeit“, „Ausgeliefert sein“ oder „Kontrollverlust“ verbunden ist. Das mag teilweise an der Showhypnose liegen, die man im Fernsehen oder vielleicht selbst live in einer Show gesehen hat. Dort soll Hypnose möglichst spektakulär und beeindruckend erscheinen und der Showhypnotiseur als mächtiger Meister seiner Kunst. Diese Art der Hypnose nutzt andere Vorgehensweisen als die therapeutische Hypnose. um die gewünschten Showeffekte zu erzielen. Diese Effekte halten aber nicht lange an, sondern sind schnell verflogen.
In der therapeutischen Hypnose ist es sinnvoll, langfristige Wirkungen zu erzielen, da Sie Ihr gesetztes Ziel erreichen und erhalten möchten. In der Klinischen Hypnose, mit der ich arbeite, ist es wichtig, dass Sie die Veränderungen erleben, mitbekommen, was passiert. Denn die Veränderungen, die Sie wünschen, sollen nachhaltig sein und Ihr Leben in der Zukunft verbessern. Deshalb werden in diesem Bereich Bewusstseinszustände genutzt, in denen Sie unsere gemeinsame Arbeit bewusst miterleben und langfristig für sich speichern können.
Kann ich während einer Hypnose denken?
Es ist normal, dass Sie während einer Hypnose Gedanken haben – auch Gedanken, die nichts mit dem Thema der Behandlung zu tun haben. Wie es immer so schön heißt: „Beachte diese Gedanken nicht weiter, halte nicht an ihnen fest. Lass diese Gedanken weiterziehen wie Wolken am Himmel“. Wenn Sie abweichende Gedanken registrieren, kehren Sie einfach wieder in den Zustand von „Sich einlassen“ und „Wahrnehmen, was ist“ zurück und folgen wieder meiner Stimme.
Kann ich während einer Hypnose kommunizieren?
Ja, das ist möglich. Wir gehen in einigen Hypnoseformen ganz bewusst in den Dialog. Sie erzählen mir dann – sofern das für Sie in Ordnung ist – was Sie gerade sehen, fühlen und erleben. Wir gestalten innere Szenen gemeinsam. Außerdem gibt es die Möglichkeit, über körperliche Signale wie Kopfnicken, Finger heben etc. mit mir zu kommunizieren. Das erkläre ich Ihnen aber noch einmal in der jeweiligen Situation.
Kann ich mich auch selbst hypnotisieren?
Ja, das ist möglich. Wie schon ausgeführt ist jede Hypnose im Grunde eine Selbsthypnose. Ich mache Ihnen während der Hypnose Angebote und führe Sie einen Weg entlang. Ob Sie diesem Weg folgen wollen, bleibt jedoch immer Ihnen überlassen.
Eine gezielte Selbsthypnose kann je nach Thema sinnvoll sein, um weiter an Ihrer gewünschten Veränderung zu arbeiten. Das werde ich Ihnen bei Bedarf ausführlich erklären.
Für wen ist Hypnose nicht geeignet?
Es gibt einige psychische und körperliche Erkrankungen, bei denen Hypnose nicht angewendet werden sollte und ich deshalb keine Hypnose anbiete. Auch bei Schwangerschaft sollte Hypnose nur mit Spezialausbildung angewendet werden, weshalb ich in diesem Fall ebenfalls keine Hypnose anbiete. Ebenfalls nicht bei Menschen mit ausgeprägter Angst vor der Hypnosesitzung bzw. bei Menschen mit religiösen Bedenken.
Zu den körperlichen Erkrankungen zählen:
- schwere Herz- und Kreislauferkrankungen, bspw. Herzinsuffizienz
- kurz zurückliegender Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Erkrankungen des zentralen Nervensystems, bspw. Parkinson, Demenz
- Epilepsie
- Thrombose
- geistige Behinderung
Zu den psychischen Erkrankungen zählen:
- Schizophrenie
- wahnhafte Störungen
- bipolare Störungen
- Manie
- schwere Depressionen
- stark ausgeprägte Persönlichkeitsstörungen
- Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit
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