Als Eltern präsent sein
Im Hier und Jetzt: Die Kraft der bewussten Präsenz in der Elternschaft
Unser Alltag ist oft unglaublich hektisch. Wir haben Verpflichtungen auf der Arbeit, im Haushalt, in Kindergarten und Schule und auch unser Handy lenkt uns oft ab. Da kann es eine große Herausforderung sein, den Moment wirklich zu erleben. Dabei ist es so schön und gleichzeitig so wichtig: Als Eltern präsent sein. Ich möchte dir gern ein Beispiel geben, was ich meine.
Kennst du das? Du bringst dein Kind abends ins Bett und freust dich auf deinen Feierabend. Vielleicht habt ihr ein Bettgeh-Ritual, so etwas wie eine Geschichte vorlesen, vom Tag erzählen, Hand halten… Du sitzt also da – und bist doch gleichzeitig nicht da. Denn deine Gedanken weilen woanders: Was morgen auf der Arbeit zu tun ist, was du noch einkaufen musst, was du kochen wirst, warum das heute Abend so lange dauert und dass du hundemüde bist oder es eilig hast. In dem Moment bist du nicht anwesend und dein Kind spürt es. Und das ist schade…
Erlebe durch dein Präsentsein wertvolle Augenblicke
Ich möchte dir kein schlechtes Gewissen machen, sondern dich einladen, diesen Augenblick als ein Geschenk zu betrachten. Egal wie müde du bist oder wie viel du noch zu erledigen hast: Wie wäre es, wenn du dir für diese kurze Zeit tatsächlich Zeit nimmst und dir erlaubst, alles andere beiseite zu legen. Dann kannst du ganz im Augenblick sein und das hat etwas Magisches. Als allererstes entspannt es dich und diese Entspannung überträgt sich auf dein Kind. Du lässt dich auf den Moment ein und hörst wirklich zu. Du kannst eure Berührung wirklich spüren und eine echte Verbindung aufbauen, die eure Beziehung stärkt.
Erlebe durch dein Präsentsein wertvolle Augenblicke
Ich möchte dir kein schlechtes Gewissen machen, sondern dich einladen, diesen Augenblick als ein Geschenk zu betrachten. Egal wie müde du bist oder wie viel du noch zu erledigen hast: Wie wäre es, wenn du dir für diese kurze Zeit tatsächlich Zeit nimmst und dir erlaubst, alles andere beiseite zu legen.
Dann kannst du ganz im Augenblick sein und das hat etwas Magisches. Als allererstes entspannt es dich und diese Entspannung überträgt sich auf dein Kind. Du lässt dich auf den Moment ein und hörst wirklich zu. Du kannst eure Berührung wirklich spüren und eine echte Verbindung aufbauen, die eure Beziehung stärkt.
Ganz bewusst im Augenblick zu sein, in einem echten, tiefen und berührenden Kontakt, ermöglicht es uns, die wertvollen und flüchtigen Momente mit unseren Kindern vollständig auszukosten und die Beziehung zu vertiefen.
Hier sind einige praktische Tipps, die dir helfen können, als Eltern präsent zu sein
- Zeiträume schaffen: Lege dir Zeiträume fest, in denen du mit deiner Aufmerksamkeit ganz bewusst bei deinem Kind bist. Das kann zum Beispiel während des gemeinsamen Essens sein oder ganz in Ruhe beim Bettbringen oder bei gemeinsamen Aktivitäten.
- Versuche Ablenkungen zu vermeiden: Schalte dein Handy stumm, mach den Fernseher oder Computer aus.
- Gönne dir selbst bewusste Auszeiten: Auszeiten sind wichtig, um Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen. So bist du ausgeglichener und kannst eher deine Aufmerksamkeit bei deinem Kind halten.
- Sprich offen mit deinem Kind: Erzähle deinem Kind zum Beispiel, warum dir eure gemeinsame Zeit wichtig ist und wie du dich fühlst, wenn ihr ganz entspannt zusammen seid. Du kannst es auch dazu ermutigen, seine Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen.
Ich wünsche euch viele wunderschöne berührende Momente miteinander.
Liebe Sandra,
Ich finde es ganz wunderbar, was und wie du schreibst! Man merkt einfach, dass du weißt, wovon du sprichst. Dabei bist du nicht belehrend, sondern gibst einfach nur gute und hilfreiche Tipps. Vielen Dank dafür! Auch wenn die Umsetzung im Alltag nicht immer einfach ist, ist es hilfreich und wichtig, sich diese Dinge immer wieder bewusst zu machen. Und nicht nur Kinder merken, wenn man nicht richtig da ist, auch Erwachsene. Ich werde versuchen, das generell zu beherzigen!
Liebe Simone,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich ertappe mich auch manchmal dabei, dass ich mich in To-Do-Listen für den nächsten Tag verliere und nicht richtig präsent bin. Wenn ich mich dann zurückhole in den Moment, spüre ich, wie gut das mir und meinem Gegenüber tut und wie wundervoll das ist. Und ich finde auch, dass Partnerschaft und Freundschaften viel mehr Tiefe und Verständnis bekommen, wenn wir wirklich im Moment und ganz bei dem/der anderen sind.